Kräfte bündeln zur Engagementförderung

Ehrenamtsagentur Sachsen

27.07.2021

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa) hat sich gemeinsam mit vier anderen Dachorganisationen und Netzwerken zum bundesweiten Netzwerk Engagementförderung zusammengeschlossen. Sie fordern bessere Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches und freiwilliges Engagement.

 

Bundesweites Netzwerk Engagementförderung

Bürgerschaftliches und freiwilliges Engagement ist eine wichtige gesellschaftliche Ressource. Um dieses Engagement zu fördern, braucht es vor Ort kompetente Beratungs-, Anlauf- und Vermittlungsstrukturen, wie Freiwilligenagenturen, Seniorenbüros, Mehrgenerationenhäuser, Bürgerstiftungen und Selbsthilfekontaktstellen. Als Zusammenschluss der Dachverbände aller engagementfördernden Infrastrukturen in Deutschland repräsentiert das "Netzwerk Engagementförderung" über 2100 Einrichtungen bundesweit. Es besteht aus der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa), der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS), der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG), dem Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands (BBD) und dem Bundesnetzwerks der Mehrgenerationenhäuser (BNW MGH). Sein Ziel ist es, lokale Einrichtungen zu stärken, einen bundesweiten Austausch zu fördern, Modellprojekte zu entwickeln und umzusetzen sowie Fortbildungen anzubieten. Außerdem möchten sie die Öffentlichkeitswahrnehmung für bürgerschaftliches Engagement ausbauen und eine Wertschätzungs-und Anerkennungskulturmit etablieren, um alle Menschen dazu einzuladen, Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Das Netzwerk bündelt also die Kräfte lokaler Organisationen und vertritt ihre gemeinsamen Interessen in Politik und Öffentlichkeit.

Forderung besserer Rahmenbedingungen

Im Mai 2021 hat das Netzwerk Engagementförderung ihr Positionspapier veröffentlicht. Darin fordert der Zusammenschluss gute Rahmenbedingungen und eine Weiterentwicklung freiwilligen Engagements. So etwa eine Basisfinanzierung der Einrichtungen und Förderprogramme, die helfen, gesellschaftliche Entwicklungen innovativ mitzugestalten. Zudem sei notwendig, die Verantwortung für bürgerschaftliches Engagement auf kommunaler Ebene zu stärken, dafür solle das Kooperationsverbot aufgehoben werden.

 

// Das vollständige Positionspapier des Netzwerkes Engagementförderung können Sie hier nachlesen.

 

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